2,5 Millionen Euro erhofft sich die AktivRegion für die Förderperiode von 2023 bis 2027.
Hohenlockstedt | Damit auch ab 2023 weiterhin Fördergelder der Europäischen Union fließen, muss die AktivRegion Holsteiner Auenland für die EU-Förderperiode 2023 bis 2027 ein neues Strategiepapier einreichen.
50 Vertreter aus den unterschiedlichsten Bereichen (Klimaschutz, Soziales, Kultur, Wirtschaft, Tourismus) sowie Bürger des Holsteiner Auenlandes und Kommunalpolitiker trafen sich deshalb im Kunsthaus M1 der Arthur-Boskamp-Stiftung in Hohenlockstedt, um gemeinsam die wichtigsten Themen zu diskutieren.
„Damit das Holsteiner Auenland als AktivRegion anerkannt wird und auch in der neuen Förderperiode gezielt EU-Fördermittel an Antragsteller in der Region vergeben kann, muss eine Strategie verfasst werden“, erklärt Katharina Glockner von der Geschäftsstelle der AktivRegion. Die Strategie besteht aus einer so genannten Swot-Analyse der Region (Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken) und der Formulierung von thematischen Schwerpunkten, Förderrahmenbedingungen und Projektideen.
Nach Vorstellung der Analyse wurden in Arbeitsgruppen zahlreiche Maßnahmen und Projekte zu den drei Zukunftsthemen „Klimaschutz und Klimawandelanpassung“, „Daseinsvorsorge und Lebensqualität“ sowie „Regionale Wertschöpfung“ gesammelt. „Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen, Themen und Projektideen, die in den Workshops von den Teilnehmenden erarbeitet wurden. Wir freuen uns auf die anstehende Förderperiode“, bewertete der Vorsitzende der AktivRegion, Hans-Jürgen Kütbach, den Workshopabend.
Die AktivRegion wird in der kommenden Förderperiode etwa 2,5 Millionen Euro für fünf Jahre zur Förderung von Projekten zur Verfügung haben. Die Förderquote darf maximal 80 Prozent der Nettokosten betragen.
Quelle: SHZ Norddeutsche Rudnschau, 25. November 2021